PERU 2

CARAZ

Wir sind von der Küste weg ins Hochland gefahren, um uns die CORDILLERA BLANCA, die höchsten schneebedeckten Berge Perus, anzusehen.

Zuerst lassen wir uns für einige Tage auf dem schönen Campingplatz von Jaime Veliz nieder, wo wir andere nette Reisende aus Australien, Kanada, Frankreich und unsere treuen Reisebegleiter Hilu und Sigo treffen.

Wir erkunden den Ort und kaufen auf dem lokalen Markt frisches Obst und Gemüse.

Mit Alex und Todd aus Australien fahren wir hinauf zur Laguna Parón auf 4.200 m und wandern am Ufer des tiefblauen Sees mit Blick auf die umliegenden Berge von über 6.000 m Höhe entlang.

Wir trauen unseren Augen nicht, als wir zurückfahren, kommen uns die Belgier Carina und Marc mit ihrem Motorrad entgegen, wir kennen sie von der Verschiffung von Panama nach Kolumbien.

PARQUE NATIONAL HUASCARÁN

Wir verlassen Caraz und stellen uns und unser Fahrzeug einer neuen Herausforderung. Es geht hinauf zum Punta Olímpica auf 4.726 m mit spektakulärer Sicht auf die höchsten Berge Perus, vor allem dem Huascarán mit 6.768 m Höhe. Wir sind begeistert von der einmaligen Landschaft, bisher die fazinierendste, die wir auf unserer Reise gesehen haben.

.... und wir (dank Cocatee) und unser FIAT sind mit der Höhe prima zurecht gekommen.

Nach einem Zwischenstopp in Huaraz geht es weiter entlang der Cordillera Blanca durch wunderschöne Landschaften mit toller Sicht auf die weiten Hochebenen und die schneebedeckten Berge. Wir passieren die Laguna Conococha, danach geht es 4.000 m hinab zur Küste.

LAGUNA ALBUFERA MEDIO MUNDO

An der Lagune unweit des Pazifikstrandes gibt es einen schönen Campingplatz. WIr beobachten die Vielzahl von Vögeln, die hier in der Wüste ihren Lebensraum gefunden haben und spazieren am endlosen weiten Strand entlang.

PARQUE NATIONAL LOMAS DE LACHAY

Obwohl hier an der Küste eine der trockensten Wüsten der Welt ist, gibt es ein Gebiet mit einer speziellen Vegetation, die sich vom Nebel, der durch den kalten Humboldstrom im Pazifik verursacht wird, ernähren kann.

LIMA

Durch den chaotischen Verkehr kämpfen wir uns zum Ortsteil Miraflores der ca. 9 Millionen Metropole durch. Beim Club Germania, der normalerweise deutsche Overlander übernachten lässt, werden wir abgewiesen, da die Entscheidungsträgerin nicht da war, dafür treffen wir Marja mit ihren Kindern, die als Lehrerin in Lima arbeitet. Sie lädt uns ein, vor ihrem Haus für die Nacht bleiben zu können.

Danach fahren wir zum Hostal Hitchhikers Backpacker. Von hier aus besuchen wir den Malecón und den Stadtteil Miraflores, der eindeutig zu den besten Gegenden der Stadt zählt.

PARQUE NATIONAL PARACAS

Uns zieht es wieder in die Natur. Im Nationalpark Paracas finden wir unglaublich schöne Wüstenlandschaften. Wir fahren auf Wüstenpisten über die einsame Halbinsel und entdecken traumhafte Übernachtungsplätze.

Im Fischerdorf Lagunillas auf der Paracas-Halbinsel lassen wir uns mit frischem Fisch verwöhnen.

Nach 4 Tagen verlassen wir den Nationalpark und können bei der Bamboo Eco-Logde am Ortsrand von Paracas direkt am Meer stehen.

ISLAS BALLESTAS

Vom Ort Paracas aus buchen wir eine Tour zu den vorgelagerten Islas Ballestas, auf denen unzählige Vögel leben. Die Inselgruppe ist auch als Klein-Galapagos bekannt. Von hier kommt der bei Gärtnern bekannte Guano-Dünger.

OASE HUACACHINA

Wir verlassen die Küste und besuchen zuerst den Ort Huacachina, eine Oase, die inmitten riesiger Sanddünen liegt. Uns gefällt der touristische Rummel nicht, so dass wir nach kurzer Zeit wieder weiter fahren.

Unterwegs nach NASCA

Die Strecke führt von der Küste weg durch schöne Wüstenlandschaft.

Vor Nasca halten wir am Aussichtsturm auf die PALPA LINES, die älter sein sollen als die in Nasca.

Nächster Stopp ist das Museum der Dr. MARIA REICHE, die hier ihr Leben der Bedeutung der NASCA-Linien gewidmet hat und auch hier beigesetzt wurde. Zu sehen sind Ausschnitte ihrer Arbeit und Funde aus der Nasca-Kultur.

NASCA LINIEN

Auf einer riesigen Ebene wurden 1939 zufällig diese sogenannten Scharrbilder entdeckt. Sie bestehen aus geometrischen Figuren sowie ca. 70 Symbolen von Tieren und Pflanzen. Ihre Entstehung wird der sogenannten Nasca-Kultur zugeordnet, in der Zeit zwischen 200 v. Chr. bis 600 n. Chr.. Die Bedeutung gibt heute noch Rätsel auf und wird weiter erforscht.

Wir verzichten auf einen Flug über die Linien, können aber von einem Aussichtsturm  zumindest 2 der Bilder erkennen. Leider sind schon einige Bilder durch Autospuren und den Bau der Panamericana zerstört.

Wir bleiben in Nasca noch etwas auf dem Fundo San Rafael, einer netten Hotelanlage. Im Hintergrund der CERRO BLANCO,die mit 2.078 m angeblich höchste Sanddüne der Welt.

Wir besuchen den CEMENTARIO DE CHAUCHILLA, ein Friedhof aus der Nasca-Zeit. Die Toten wurden aufrecht sitzend beigesetzt. Aufgrund des absolut trockenen Klimas hat man die Leichname in diesem mumifizierten Zustand vorgefunden.

Weiter geht es zu den ACUEDUCTOS DE CANTAYO, Teil eines ausgeklügelten Bewässerungs-systems.

 Eine weitere historische Stätte ist PAREDONES, der ehemalige Verwaltungssitz aus der Inka-Zeit.

 Zum Schluss unseres Nasca-Besuches schauen wir uns noch die Geoglyphen TRAPECIO Y AGUJA an, bevor wir weiterfahren

ÜBER DIE ANDEN VON NASCA NACH CUSCO

Die ca. 650 km lange Strecke von Nasca nach Cusco führt durch fantastische Andenlandschaften und bringt uns über einige Pässe über 4.000 m und die Weiten der Pampa auf  4.500 m Höhe. Wir treffen auf Vicuñas, große Herden von Alpacas und sehen, unter welchen einfachsten Bedingungen die Menschen hier im kalten Hochland leben.

Unterwegs übernachten wir auf dem Platz der Hotelanlage Tampumayu, ein paar niedliche Alpacas halten den Rasen in Schuss.

Wir erreichen CUSCO, die kulturelle Hauptstadt Perus. Auf dem Campingplatz Quinta Lala lassen wir uns für eine Weile nieder, um von hier aus die kulturelle Highlights der Inka-Zeit zu erkunden. Hier treffen sich wiedermal Reisende aus allen möglichen Ländern.

Unser erster Ausflug führt uns nach

MACHU PICCHU

Das Weltkulturerbe Machu Picchu hat keine Straßenanbindung und kann normalerweise nur mit einem Zug erreicht werden, die teuerste Bahnlinie der Welt. Alternativ lassen wir uns mit einem Kleinbus bis nach Hydro Electrica bei Santa Teresa bringen. Von dort wandern wir 12 km entlang der Bahngleise nach Aguas Calientes.

Am nächsten Morgen um 5:00 Uhr stehen wir mit vielen anderen an, um uns mit dem Bus zur Ruinenanlage hinauf fahren zu lassen.

Leider regnet es immer wieder und wir warten darauf, dass sich der Nebel über der Anlage lichtet. Gegen 8:00 Uhr taucht dann dieser mystische Ort langsam aus dem Nebel auf. Wir sind begeistert und wirklich erstaunt, welche architektonische Meisterleistung von den Inkas vor ca. 600 Jahren hier an den steilen Berghängen vollbracht wurde und in welchem guten Zustand sich die Gebäude noch befinden.

Wir übernachten nochmals in Aguas Calientes und sehen uns den touristisch stark frequentierten Ort an.

Wir haben noch viele andere archäologische Staaten besucht, darum noch eine neue Seite PERU 3, da geht es weiter.

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