Bevor wir unser Wohnmobil nach Kanada verschiffen und unsere Reise auf dem amerikanischen Kontinent starten, haben wir noch Zeit und fahren zuerst für einige Wochen nach Marokko. So haben wir die Möglichkeit schon mal die neue Freiheit zu üben.


Tanger

Dienstag, 5. März 2013

Wir haben die erste Nacht auf einem Campingplatz in der Nähe von Tanger bei den Herkulesgrotten verbracht.

 

Mittwoch, 6. März 2013

Heute sind wir ins Rif-Gebirge nach Chefchaouen gefahren und trotz Regen haben wir einen ausgiebigen Bummel durch die wunderschöne Medina gemacht, die durch ihre blaue Farbgebung ziemlich einzigartig sein soll.

 

Donnerstag, 7. März 2013

Wir kommen gerade aus der Medina von Ouzzane zurück unhd haben uns bei der Maroc Telecom einen Surf-Stick fürs Internet besorgt. Oh Wunder, die Installation klappte beim ersten Anlauf problemlos.

Die ersten drei Tage hier in Marokko sind zweifelsfrei völlig untypisch. Wir haben fast nur Regen und haben überlegt, erst einmal durch Landesinnere zu fahren, dann runter in die Sahara und zuletzt zur Südküste und von da nördlich zurück die Küste lang.

 

Die Menschen hier sind im Kontakt sehr freundlich, hilfsbereit und neugierig, aber im Großen und Ganzen nicht aufdringlich.

Es bedarf schon einiger kultureller Umstellung und man muss sich schon mit Feingefühl und Respekt auf das Leben der Menschen hier einstellen.

Freitag, 8. März 2013

Heute ging es weiter nach Fes, Blick auf die Medina.

Der König war gerade in der Stadt, darum ist alles beflaggt, oder ist es doch nur für uns geschmückt ?????

Königspalast in Fes

Kulinarisches

Leder Färberei und Gerberei

Traditionelles Handwerk

Souk-Atmosphäre

Samstag, 9. März 2013

Heute sind wir in die Medina von Fes gefahren. In der Medina, die vollkommen autofrei ist, leben allein ca. 200.000 von insgesamt über 1 Million Einwohnern der Stadt.

Man fühlt sich zurückversetzt ins Mittelalter (nur mit Strom), eine quirlige Atmosphäre mit traditionellem Handwerk und unzähligen kleinsten Läden auf engstem Raum.

 

Unser Stellplatz in Azrou

Sonntag, 10. März 2013

Weiterfahrt von Fes über Sefrou nach Azrou durch den mittleren Atlas.

 

Uns erwartete hier ein sehr schöner Camping, der von einem niederländischen Paar liebevoll angelegt wurde.

Montag, 11. März 2013
Uns zieht es in den Süden, das Wetter ist noch nicht so recht sonnig. Daher ein langer Fahrtag bis nach Ouzoud, ca. 150 km vor Marrakesch, die letzten 50 Kilometer auf abenteuerlicher Bergstraße.

In den Höhlen an den Hängen des Oued lebt eine Gruppe von Berberaffen, die gegenüber den Besuchern keine Scheu zeigen, wir waren auf jeden Fall mächtig fasziniert.

Dienstag, 12. März 2013
Wanderung zu den "Cascades d'Ouzoud", die sich über drei Stufen ca. 130 m tief in den Oued el Abid stürzen und die größten und schönsten ganz Marokkos sind und als Ort der Erholung im Sommer auch stark von marrokanischen Touristen frequentiert werden.

Donnerstag, 14.3.2013 bis Samstag, 16.03.2013

MARRAKECH

Die Stadt mit den unzähligen Gesichtern und einem Flair aus 1001 Nacht.

 

Der Place DJEMAA EL-FNA, auf dem die Schlangenbeschwörer, Märchenerzähler, Wasserträger, Akrobaten, Folkloregruppen, Schuhputzer, Henna-Malerinnen und viele andere mehr täglich ihr Stelldichein geben. Abends werden die Garküchen aufgebaut, es riecht nach unzähligen interessanten exotischen Speisen, dazu der Geräuschpegel der traditionellen Musikgruppen, ein Treiben, das einen in den Bann ziehen muss und nachhaltig fasziniert.

Dann die vielen Suqs, Bauwerke mit ihrer ganz eigentümlichen Atmosphäre, die unterschiedlichsten Menschen, die den Platz und die Straßen füllen, ein schier unglaubliches Erlebnis.

Samstag, 16. März 2013

 Fahrt über den Tizi n'Tichka Pass (2260 m) nach Ait Ben Haddou

Sonntag, 17. März und Montag 18. März 2013

Besichtigung des Ortes

AIT BEN HADDOU.

Das aus dem 11. Jahrhundert zurückgehende Festungsdorf steht auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes.

 

Die sechs ineinander geschachtelten Kasbahs sind aus Stampflehm gebaut, die Instandhaltung erfordert stetige aufwendige Arbeit.

Hier wurden mehrere bekannte historische Filme gedreht, u. a. "Sodom und Gomorra", "Lawrence von Arabien", "Jesus von Nazareth", "Jagd nach dem Juwel vom Nil", "Gladiator".

Dienstag, 19. März 2013

GORGES DU DADES

Diese Schlucht ist unserer Meinung nach die schönste und spektakulärste. In unendlichen Serpentinen führt die schmale Straße bis auf eine Höhe von über 2000 m in den hohen Atlas und bietet unvergessliche Ausblicke. Aber seht mal selbst!

 

Mittwoch, 20. März 2013

 GORGES DU TOHDRA

An der engsten Stelle dieser Schlucht ragen die steilen Felswände bis zu 300 m senkrecht nach oben. Leider ist dieser Teil von zu vielen Souvenirshops verschandelt.

Donnerstag, 21 März 2013

 Entlang der Straße der Kasbahs zum Ort GOULMIME.

 Hier gibt es einen alten Ortsteil, der auch unter dem Schutz des Unesco-Weltkulturerbes steht. In dem alten Ksar leben ca. 3000 Menschen. Leider gibt's hier nicht viele Fotos aus Rücksicht auf die Privatsphäre der Menschen.

Samstag, 23. März und Sonntag, 24. März 2013

 Weiterfahrt über Errachidia durch das Ziz-Tal über Rissani in die Wüste

Sonntag, 24. März bis Freitag, 29. März 2013

 ERG CHEBBI

 Das Erg Chebbi ist das größte Sanddünengebiet Marokkos. Hier haben wir eine größere Pause eingelegt, um die Atmosphäre der Wüste zu genießen.

 

Montag, 25. März bis Dienstag, 26. März 2013

 AUF DROMEDAREN IN DIE WÜSTE

 - ein einmaliges Erlebnis -

 Wir haben es gewagt und sind nachmittags auf die Dromedare gestiegen, um dann in der Wüste den Sonnenuntergang zu genießen. Anschließend gab es im Berber-Camp Abendessen bestehend aus Suppe, Tajine und Orangen mit anschließender Musikdarbietung. Geschlafen wurde im Berberzelt. Am frühen Morgen sind wir auf die Düne gestiegen, um den Sonnenaufgang zu erleben, danach ging es auf den Dromedaren zurück zu unserer Unterkunft.

 

Wir haben hier einen schönen Stellplatz, der zu einer sehr geschmackvoll eingerichteten Kasbah gehört, es gibt eigene Dromedare.

Durch die Wüste zum Meer

Freitag, 29. März bis Dienstag, 02. April

 Wir sind die südliche Route entlang des Antiatlas nahe der algerischen Grenze vom Erg Chebbi bis an den einsamen Strand Plage Blanche gefahren.

Unsere Route führte entlang der Stadt Rissane, der kleinen Ortschaften Tazzarine, einem Abstecher ins Draa-Tal nach Zagora, und von da über Foum Zguid, Nekob, Tata, Akka, Icht und Guelmim.

Diese Strecke ist sehr einsam, man begegnet kaum einem Menschen oder Fahrzeug, hier bekommt man wirklich das Gefühl von Einsamkeit und "Allah"-Verlassenheit.

Es wird oft behauptet, die Wüste sei eintönig, aber die vielfältigen Landschaftsformen sind absolut beeindruckend.

Auch ein Sandsturm gehört zum wirklichen Wüstenerlebnis dazu.

Dienstag, 2. April bis Donnerstag, 4. April 2013

PLAGE BLANCHE

Dieser Strand liegt abseits jeder wirklichen Zivilation westlich von dem Ort Guelmim und gilt als einer der letzten Geheimtipps.

Die dort endende Straße führt 60 km durch einsame Hügellandschaft.

Donnerstag, 4. April bis Sonntag, 7. April 2013

SIDI IFNI

Hier in dieser Stadt, die vom Stil eher spanisch anmutet, haben wir auf einem Stellplatz direkt am Meer eine Pause eingelegt. Die Stadt war bis in die 60er Jahre eine spanische Kolonie und hat daher seinen einzigartigen Charakter.

 

Sonntag, 7. April bis Dienstag, 9. April 2013

AGLOU

Aglou ist ein kleiner unscheinbarer Küstenort, der aber von der einheimischen Bevölkerung gerne aufgesucht wird und sich touristisch entwickelt. Es herrscht eine schöne, gemütliche Atmosphäre an einem schönen Strand mit einzigartigen Felsformationen.

Abseits des Ortes leben Fischer immer noch in selbst gehauenen Felshöhlen, im Gegensatz zu vor 1000 Jahren allerdings mit Strom und Satelitenfernsehen.

Am Wegesrand fallen hier viele verschiedene blühende Blumen auf.

In der Nähe von Tafraoute befinden sich die "Rockes Peints", Felsen, die ein belgischer Künstler vor Jahren eingefärbt hat.

Dienstag, 9. April bis Donnerstag, 11. April

TAFRAOUTE

Diese schöne Stadt im Anti-Atlas hat einen einzigartigen Charme.

Vor allem die umliegenden Berge und Riesenfelsen sind beeindruckend. Hier ist das Leben noch ursprünglich und nicht sehr vom Tourismus beeinflusst.

Wir konnten auf einem tollen Gelände der Gemeinde stehen mit phantastischer Aussicht.

Donnerstag, 11. April bis Samstag, 13. April 2013

 Zurück zur Küste nach KAOUKI über das AMMELTAL, AGADIR und TAGHAZOUTE

 

Die Fahrt durch die Berge zur Küste führte über das Tal der Ammeln, vorbei an sogenannten Agadiren (alte Speicherburgen, in den die Berber ihr Hab und Gut aufbewahrten), entlang abenteurlichen engen Bergstraßen, vorbei an der schrecklich touristisch geprägten Stadt Agadir, dann paralell zur Küste über Taghazoute und Kaouki bis nach Essaouira. Hier einige Eindrücke von der Strecke.

Samstag, 13. April 2013

ESSAOUIRA

Für uns die schönste Stadt an der Atlantikküste.

Neben der tollen völlig erhaltenen Stadtmauer, die aus der Zeit der portugisischen Besatzung stammt, gibt es einen großen Fischereihafen, einen schönen Suq und eine großen Platz, an dem Künstler, vor allem Musiker gerne auftreten. 

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