ECUADOR 2

Wir sind wieder auf dem Festland und fahren durch großartige Gebirgslandschaften und einen Pass über 4230 m Höhe wieder nach Guayaquil. Wir sehen den Vulkan Chimborazo, der normalerweise von einer Wolkendecke versteckt ist, mit seinem höchsten Gipfel Pico Veintmilla von 6.228 m. Der Chimborazo ist eigentlich der höchste Berg der Erde, da sein Gipfel ca. 2.000 m weiter vom Erdmittelpunkt entfernt ist als der Mont Everest.

Unterwegs begegnen wir einigen Vicuñas.

BAÑOS

Nachdem wir Lisa zum Flughafen in Guayaquil gebracht haben, sind wir zurück durch die Berge nach Baños gefahren.
Dort machen wir ein paar Tage bei leider meist schlechtem Wetter Pause im "Pequeño Paraiso" und besuchen von hier aus den Ort Baños.
Hier treffen wir auch wieder Hilu und Sigo, die auch die nächste Zeit mit uns unterwegs sind.

LAGUNA DE COLTA

Nach einigen Tagen haben wir genug vom Regen und fahren auch nicht weiter ins Amazonas-Gebiet, da dort "Land-Unter" ist und einige Straßen durch Erdrutsche verschüttet oder abgesackt sind.
Wir fahren zurück ins Hochland und übernachten an der Laguna de Colta auf dem Platz der Fundatión Yachichic.
Hier wird die einheimische indigene Bevölkerung durch eine deutsche Stiftung zum Aufbau einer eigenen Existenz u.a. mit Kleinkrediten und Schulungen unterstützt.

ALAUSI

Es geht weiter nach Alausi, einer ruhigen, schönen Kleinstadt im Hochtal der Anden. Dort übernachten wir am gepflegten Stadtpark.

Wir fahren bei bestem Wetter durch die schöne Andenlandschaft.

INKA STÄTTE INGAPIRCA

Unser nächstes Ziel ist die einzige Inka-Ruinenstätte in Ecuador, Ingapirca, Zentrum ist der Sonnentempel.
Wir besichtigen die Anlage, das Museum und wandern den Rundweg vorbei am "Indianergesicht".

CUENCA

Von da aus geht es weiter nach Cuenca, wir lassen uns einige Tage etwas außerhalb auf der Hosteria Caballo Campana nieder. Von hier aus besuchen wir die Stadt mit seinen alten Kirchen und Gebäuden aus der Kolonialzeit.

Auch hier wird derzeit vor allem von der indigenen Bevölkerung gegen Vorhaben der Regierung protestiert.

Anschließend besuchen wir noch eine Manufaktur mit Museum, wo der sogenannte Panama-Hut hergestellt wird.

NATIONALPARK LAS CAJAS

Wir unternehmen eine Ausflug zum Nationalpark Las Cajas und wandern bei kalten Temperaturen um die 5 Grad auf einer Höhe von 4.000 m um die Lagune Tereadora im sogenannten Paramo.

VILCABAMBA

Langsam wurde es uns zu kalt in Cuenca auf 2.600 m Höhe und wir fahren weiter südlich nach Vilcabamba, das in einem schönen Tal auf ca. 1.500 m liegt. Auf dem Gelände der Hosteria Izhcayluma erwartet uns ein Stellplatz mit allen Annehmlichkeiten und wunderschönen Panoramablicken.

hier treffen wir Elisabeth und Kurt aus der Schweiz, Rosa und Daniel aus Brasilien sowie Julia und Germán aus Argentinien, die uns alle von Süden entgegenkommen.

Hier soll durch das gute Wasser und das tolle Klima, die Lebenserwartung besonders hoch sein. So gibt es einige über Hundertjährige.Ein Grund für viele Auswanderer, aus allen Teilen der Welt sich hier niederzulassen. Und man vertreibt sich die Zeit mit Ufobeobachtung, Reki, Yoga und voll-biologischer Ernährung.

Es zieht uns dann doch weiter in Richtung Peru. An einer Tankstelle vor der Grenze verbringen wir eine erstaunlich ruhige Nacht unter den Augen eines Wachmannes. Eigentlich wollten wir nochmal unseren Tank mit dem doch so günstigen Diesel aus Ecuador befüllen. Aber an den grenznahen Tankstellen geht das wohl nicht, erklärt man uns und wir bekommen nach ein paar netten Worten doch wenigstens für zehn Dollar Diesel (ca. 37 l).

Dann beobachten wir allerdings, wie die Hiesigen sich die Tanks füllen! Und wir staunen nicht schlecht! 

RÜCKBLICK ECUADOR

Auch Ecuador ist absolut eine Reise wert. Es gibt viel zu sehen. Und ein 

besonderes Highlight sind natürlich für uns die Galapagosinseln gewesen.

Die Städte sind allerdings bis auf Cuenca nicht zu vergleichen mit denen 

Kolumbiens. Alles ist sehr einfach und funktional aber auch ärmer. Hier hielten wir uns  um ersten Mal in Höhen von über 4000 Metern auf und schliefen 

dadurch deutlich schlechter. Beeindruckend waren auch die vielen oft aktiven 

Vulkane mit den umgebenden Landschaften und den Indigenas mit ihren 

bunten Trachten. Beeindruckend wie diese Menschen in den kalten Höhen 

überleben.

<<<<<< GALAPAGOS                                                                                                                                      PERU1    >>>>>>