CHILE 4

Wir reisen wieder nach Chile ein und wollen die 7 Seen auf chilenischer Seite besuchen. Die Fahrt nach Pucón führt durch schöne Araukarienwälder, entlang kleiner Seen und dem Vulkan Lanín.

PUCÓN

In Pucón füllen wir erstmal unseren Kühlschrank, die Mitnahme von frischen Lebensmitteln nach Chile ist verboten und wird streng kontrolliert. Wir übernachten am See in dem quirligen Touristenort, jetzt in den Sommerferien sind alle Chilenen unterwegs und es ist nicht einfach einigermaßen ruhige Plätze zu finden.

Vulkan Villarrica

Oberhalb des Ortes raucht der aktive Vulkan Villarrica. Wir fahren eine steile Piste hinauf, unternehmen eine kleine Wanderung und übernachten auf einem Lavafeld unterhalb des Vulkans und hoffen, er spuckt nicht in der Nacht.

LAGO CALAFQUÉN

Uns zieht es weiter zum nächsten See. Bei Coñaripe finden wir direkt am Ufer wieder einen schönen Platz, an dem wir einige Tage verbringen.

LLIFÉN AM LAGO RANCO

Auf der Suche nach weiteren Stellplätzen finden wir eine schöne Wiese direkt am Ufer. Zu unserer Überraschung treffen wir hier Simone und Olaf, die two-vagabonds, die seit über 7 Jahren wie wir ganz Amerika bereisen, und Anke und Wolfgang, seit 3 Jahren in Südamerika unterwegs. Wir genießen das meist schöne Wetter, baden, grillen zusammen und verbringen tolle 2 1/2 Wochen miteinander. Für die Sommerferien ist es hier herrlich ruhig und wir können zu Fuß in den Ort einkaufen. 

LAGO MAIHUE

Etwas weiter in den Bergen liegt der kleinere Lago Maihue. Hier verbringen wir einige Tage. Viele Chilenos haben hier Ferienhäuser, die nur mit dem Boot von diesem Anleger zu erreichen sind. Wir werden wieder eingeladen, wollen aber unser Auto nicht allein stehen lassen.

In Osorno sehen wir plötzlich diese deutschen Wohnmobile zum Mieten. Die Zeiten ändern sich auch in Chile. Bald gibt es auch hier immer mehr Wohnmobile.

VALDIVIA

Wir möchten nochmal zu Meer und fahren über Valdivia zur Pazifikküste. Leider ist das Wetter sehr regnerisch und die Küste bei Valdivia bietet keinen schönen Platz zum verweilen. Wir übernachten in einem kleinen Fischerdorf, am nächsten Tag klart es auf und wir finden noch ein paar schöne Fotomotive.

ZURÜCK NACH LLIFÉN AM LAGO RANCO

Da es uns an der Küste nicht sonderlich gefiel, fahren wir nochmal zu unserem Traumplatz in Llifén zurück und verbringen hier nochmal 11 ruhige Tage. Die Ferien sind zu Ende und wir sind fast allein an diesem schönen Platz.

DOCH NOCH MAL ZUR KÜSTE

Leider zieht eine Schlechtwetterfront mit viel Regen durch und wir verbringen in der Nähe von Temuco einige Zeit auf dem Camping Estero Cobulto, dort haben wir nochmal (sehr langsames) Internet und Strom.

Das Wetter wird wieder besser und so zieht es uns wieder an die Küste.

In Temuco füllen wir unseren Kühlschrank auf und treffen hier auf Mapuche, die hier getrocknete Meeresalgen verkaufen, wozu diese genutzt werden, haben wir noch nicht herausgefunden.

Bei dem kleinen Ort Porma finden wir eine tollen Stellplatz direkt auf der Klippe, hier bleiben wir fast eine Woche. In dieser Region leben in der Hauptsache die Nachkommen der Mapuche-Indianer. Wir werden sehr freundlich immer wieder gegrüßt. Eine Frau spricht uns an, sie ist sehr stolz auf ihre Mapuche-Abstammung und erklärt uns, dass wir an diesem Ort die ersten Deutschen seien, die sie sehe.

Weiter südlich bummeln wir durch den kleinen Fischerort Queule, der an der Mündung des Rio Queule liegt.

Danach übernachten wir an einem ruhigen Strand bei Mehuin.

Auf dem Weg jetzt nach Norden durchqueren wir den Ort Puerto Dominguez. Hier finden wir diese Skulpturen früherer Mapuche-Persönlichkeiten.

In Puerto Saavedra sehen wir eine Ruca, das frühere traditionelle Wohnhaus der Mapuche.

Wie immer wollen wir nah am Wasser stehen. Allerdings werden wir hier in der Nacht von lautem Kiesgeröll geweckt, springen aus dem Bett und sehen, dass eine große Welle unter unserem Auto durchgespült ist und den gesamten Platz geflutet hat. Wir brechen fluchtartig auf und können gerade noch durch den Matsch auf festen Grund ausweichen.

AUF DEM WEG ZUM ANDENPASS NACH ARGENTINIEN

In Carahue treffen wir auf dieses kleine Eisenbahnmuseum und die stattliche Brücke über den Rio Imperial.

.....unterwegs

Zurück in den Bergen übernachten wir an einem idyllischen Platz am Fluss bei Malalcalhuello. Hier auf ca. 1.000 m Höhe haben wir unseren ersten Nachtfrost.

Von hier aus geht es über den Paso Pino Hachado wieder nach Argentinien.

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