CHILE 3

PUNTA ARENAS

Wir erreichen mit der Fähre Punta Arenas, die südlichste Stadt des chilenische Festlands. Wir decken uns mit Vorräten ein und füllen unsere Gasflasche auf. Wir werden auf der Straße von einem netten Ehepaar, Yaneth und Erwin, angehalten, die uns begeistert erzählen, dass sie sich in Deutschland auch ein Dethleffs Wohnmobil gekauft und das mit nach Punta Arenas genommen haben. Sie laden uns spontan nach Hause ein, bekochen uns, zeigen uns mit Stolz ihr Wohnmobil und helfen uns, einen ruhigen Übernachtungsplatz in der Stadt zu finden. 

Wir verabreden uns für das Wochenende, fahren zum südlichsten Festlandparkplatz der Welt hinter San Juan ca. 70 km von Punta Arenas entfernt. Wir grillen gemeinsam und verbringen miteinander ein tolles Wochenende.

Zurück in Punta Arenas schauen wir uns noch die Stadt mit schönen Wandmalereien, prunkvollen Herrenhäusern und dem außergewöhnlichen Friedhof mit imposanten Mausoleen der Schafbarone an.

PUERTO NATALES

Es geht auf guter Straße, aber heftigstem patagonischen Wind weiter nach Puerto Natales. Unterwegs reißt der Wind unsere Dachluke vom Badezimmer ab, wir finden sie zum Glück wieder und dichten sicherheitshalber alle Fenster mit Klebeband ab.
Hier treffen wir Marita und Paul aus den Niederlanden wieder, wir hatten uns vor fast 1 1/2 Jahren in Peru kennengelernt, und verbringen einen schönen Abend.

CUEVA DEL MILODÓN

Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg zum Nationalpark Torres del Paine, vorher besuchen wir noch die Cueva del Milodón, in der man Überreste eines Riesenfaultieres aus der Urzeit gefunden hatte.

PARQUE NATIONAL TORRES DEL PAINE

Wir übernachten auf einem Parkplatz am Lago del Toro mit Blick auf das Massiv der Torres del Paine.

Unser erstes Ziel im Nationalpark ist der Lago Grey. Wir wandern auf einem schönen Weg, der zum See und um eine Halbinsel herum führt, bewundern die großen Eisbrocken, die von der Gletscherzunge abgebrochen sind und über den See treiben.

Im Park gibt es immer wieder Aussichtspunkte auf das Massiv, den Salto Grande, allerdings sind die Straßen im Park grottenschlecht, so dass wir froh sind, am Nachmittag den Parkplatz am Rio Paine nahe des Parkausgangs erreicht zu haben.

Am nächsten Tag regnet es fast den ganzen Tag, so dass wir noch eine Nacht bleiben und erst dann zur Laguna Azul fahren. Unterwegs gibt es noch die Cascaden des Rio Paine zu bewundern, wir treffen auf große Herden von Guanacos und sehen auch hier wieder Condore.

Dann verlassen wir den Park und verbringen 2 weitere Tage an der Laguna Amarga, dort lebt eine große Gruppe von Flamingos.

Und schon verlassen wir Chile wieder, und überqueren die Grenze nach Argentinien bei Cerro Castillo.

<<<<<< FEUERLAND                                                                                                                        ARGENTINIEN 3 >>>>>>