BOLIVIEN


In Desaguadero passieren wir die Grenze nach Bolivien. Es herrscht rege Betriebsamkeit, Kartoffeln werden werden per Handkarren von mehr als 10 LKW in Peru auf LKW in Bolivien umgeladen. Die Formalitäten dauern etwas länger, da auf bolivianischer Seite der Beamte seine Mittagspause ausdehnt.


UNTERWEGS ZUM SALAR DE UYUNI

Wir übernachten auf dem Parkplatz der Ruinenanlage Tiahuanaco. Dann erreichen wir El Alto, eine hässliche Stadt oberhalb La Paz, wir beschließen, schnell diese Großstadt hinter uns zu lassen und machen uns auf den Weg südlich nach Uyuni, das wir nach 2 Tagen erreichen.


CEMENTERIO DE TRENES, UYUNI

Am Stadtrand von Uyuni gibt es den Zugfriedhof, hier wurden nach der Ablösung durch Dieselloks die alten Dampflokomotiven zur letzten Ruhe abgestellt, inzwischen die touristische Attraktion und für uns ein guter Übernachtungsplatz.

SALAR DE UYUNI

Und wieder haben wir eins der größten Highlights und einen schon lang ersehnten Traum unserer Reise erreicht. Dieser trockene Salzsee ist der größte weltweit mit einer Ausdehnung von 135 * 160 km auf einer Höhe von 3.670 m. Wir fahren weit hinaus, zuerst besuchen wir das Hotel de Sal, unter anderem ein Etappenziel auf der Rallye Dakar mit dem eigens dafür gebauten Monument.

Wir haben Glück, der Salar ist trocken, auch das Wetter ist super und wir können mit unserem Wohnmobil über die Salzkruste fahren. Ca. 60 km hinaus liegt die Insel Inkahuasi, die touristisch erschlossen ist von allen möglichen Touranbietern angefahren wird. Wir machen einen Rundgang über die Insel mit ihren bis zu 1000 Jahre alten und bis zu 10 m hohen Kakteen und einer tollen Aussicht über den Salar.

Uns zieht es weg vom Tourismus und wir suchen uns einsame kleine Inseln, vor denen wir 4 wunderschöne Nächte in absoluter Einsamkeit verbringen.

Wir haben viel Zeit und es macht uns Spaß, einige lustige Fotos zu machen.

Zurück vom Salar lassen wir unser Auto bei einer sehr netten Familie waschen und gründlich vom Salz befreien.


ZURÜCK NACH CHILE

Wir sind jetzt schon über 3 Wochen auf einer Höhe von über 3.600 m. Hier fällt das Schlafen schwer und die Nachttemperaturen sind um den Gefrierpunkt. Uns zieht es in tiefere Gefilde und wir machen uns auf den Weg nach Chile zum Grenzübergang bei Ollagüe. Die Strecke ist zwar teilweise neu, aber als Lehm-Salzpiste angelegt.


<<<<<< PERU 4                                                                      CHILE 2 >>>>>>