ARGENTINIEN 2


CERRO ACONCAGUA

Direkt hinter dem Pass gibt es das erste Highlight auf argentinischer Seite.

Der Aconcagua ist mit 6.960 m der höchste Berg ganz Amerikas und der höchste Berg außer des Himalaja weltweit. Wir haben das Glück, bei bester Sicht seine ganze weiße Pracht zu bewundern.

PUENTE DEL INKA

Ein paar Kilometer weiter gibt es die Puente del Inka, diese einzigartige Naturbrücke über den Rio Mendoza entstand durch die Sedimente einer schwefelhaltigen Thermalquelle.


EMBALSE PORTRERILLOS

Nach der Passstrecke finden wir einen schönen Übernachtungsplatz am blau schimmernden Stausee und genießen den Blick auf die umliegenden Berge.

weiter südwärts.....

..... geht unsere Reise teilweise entlang der Route 40. Da es hier schlechte Straßenabschnitte gibt, machen wir den Bogen über San Rafael und besuchen die Schlucht des Rio Grande, den Cañon de Atuel

Unser nächster Stop ist Malargüe, hier stehen wir seit einigen Tagen wieder mal auf einem Campingplatz und können euch all die schönen Bilder hochladen.


Dann zieht uns uns weiter. Wir fahren Richtung Neuquén zuerst entlang der Route 40 durch abwechslungsreiche Landschaften.


PATAGONIEN

Wir erreichen die Grenze zum südlichsten Teil des Kontinents, Patagonien. In der Provinz Neuquén fahren wir auf teilweise schlechten Wellblechpisten weiter durch einsame Gegenden, unterbrochen von Ölpumpen und Raffinerien.

 

 

Wir finden einsame Übernachtungsplätze abseits der Straße.

Gut, dass die Argentinier ihrem Gaucho Gil huldigen, denn wir finden hinter einem solchen Platz einen schönen Fleck zum Übernachten. Wir wundern uns, dass so viele Autofahrer hupen, wir sind aber nicht gemeint, da wird der Gaucho Gil gegrüßt, ob man so den Segen für sicheres Fahren bekommt?!

BODEGA DEL FIN DEL MUNDO

Ja, das ist eine besondere Geschichte. Vor ca. 4 Jahren waren wir in Mönchengladbach im argentinischen La Pampa Restaurant essen und haben dort einen leckeren Wein getrunken. Auf den Platzdeckchen war die Herkunft des Weines erwähnt, nämlich die Bodega del Fin del Mundo. Wir unterhielten uns mit dem Inhaber, und sagten ihm zu, wenn wir unsere Reise machen, dort mal vorbei zu fahren. Naja, und da sind wir nun tatsächlich dort angekommen, haben unsere Geschichte erzählt und eine Führung durch den hochmodernen Betrieb bekommen und erstehen natürlich einige Flaschen Malbec dieser edlen Reben.


Nach einer weiteren Übernachtung in Chimpay und einer langen Fahrt durch einsame Pampa erreichen wir die Atlantikküste.


FELSENPAPAGEIEN

Hier an der Küste, dem Balneario El Condor, nisten in den Klippen aus weichem Sandstein über 35.000 dieser einmaligen Papageien, die größte Population weltweit. Wir bleiben hier einen Tag und beobachten das Treiben und das nichtendende Kreischen dieser lebhaften Vögel.


WALE

Inzwischen sind wir in Las Grutas, haben unseren Kühlschrank gefüllt und werden die nächsten Tage bei der Halbinsel Valdez verbringen. Wir erreichen die Playa Dordillo an der Bucht vor der Halbinsel Valdez. Wir haben großes Glück, dass wir direkt am Strand ca. 10 Glattwale aus nächster Nähe beobachten können. Es sind wohl die letzten Tiere, die langsam die Bucht verlassen, die Saison ist in diesem Jahr ausnahmsweise sehr früh zu Ende. 

PUERTO MADRYN

Es wird sehr stürmisch und wir verlassen die Bucht bei den Walen, um auf der windgeschützteren Seite von Puerto Madryn bei der Punta Loma eine Seelöwenkolonie zu besuchen. In der Nähe finden wir einen schönen Übernachtungsplatz wieder direkt am Wasser.

Bei der Durchfahrt von Puerto Madryn treffen wir zufällig auf die "Rally of the Incas", Oldie-Liebhaber aus aller Welt sind mit ihren alten Autos durch Argentinien, Chile und Peru unterwegs.


PINGÜINERA PUNTA TOMBO

Wir übernachten vor dem Park (im Park ist es leider verboten) zusammen mit anderen Reisenden.

Hier an der Punta Tombo lebt die größte Kolonie von Magellanpinguinen, es sollen über 500.000 Tiere sein. Man kommt sehr nah an die Tiere heran, die überhaupt nicht scheu sind. Es ist Brutzeit, wir haben das Glück, gerade geschlüpfte Küken zu beobachten.

 


Südwärts durch die Pampa

Die nächsten Tage fahren wir durch die endlosen Weiten Patagoniens, kein Bäume, nur eintönige Flächen mit wenig kargem Bewuchs. Wir finden aber nette Übernachtungsplätze direkt am Meer.


PUERTO SAN JULIAN

Inzwischen sind wir bis auf den 49. südlichen Breitengrad vorgedrungen, uns trennen keine 500 km mehr bis zur Magellanstraße, wo wir mit der Fähre nach Feuerland übersetzen wollen. Vor Puerto San Julian nehmen wir die Küstenstraße und besuchen eine große Seelöwenkolonie. In den Klippen brüten außerdem viele Kormorane.

Ein Stück weiter finden wir wieder eine tolle Bucht und einen schönen Übernachtungsplatz.

Wir bleiben eine Nacht auf dem Camping in Puerto San Julian, wo eine Nachbildung des Segelschiffes "Victoria", mit dem Magellan hier gelandet war, zu besichtigen ist.


WEITER DURCH DIE PAMPA

Dann geht es weiter durch die Weiten der Pampa, unterbrochen durch den Rio Santa Cruz mit der Isla Pavon bei Piedrabuena. Unterwegs sehen wir viele Guanacos und Nandus, leider auch viele Kadaver von überfahrenen oder in den Zäunen hängen gebliebenen Tieren.


NATIONALPARK MONTE LEON

Nächstes Ziel ist der Nationalpark Monte Leon. An der zerklüfteten Küste wandern wir zu einer großen Kolonie von Magellanpinguinen und finden auch eine Gruppe von Seelöwen.


LAGUNA AZUL

Vor der Grenze nach Chile übernachten wir an der Laguna Azul, einem türkisblauen Kratersee.

Von hier reisen wir kurz nach Chile ein, da die Insel Feuerland zwischen Argentinien und Chile aufgeteilt ist und die Route hierdurch führt.


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