HAVANNA
Ein netter Taxifahrer erklärt uns unterwegs alle Sehenswürdikeiten.
Er beschreibt uns begeistert alle alten Fahrzeuge mit Marke und Baujahr undbringt uns zu Yenny und Aldo in HABANA VIEJA (Alt-Havanna), die dort
ein sogenanntes "Casa Particular" führen. Diese Art von Unterkunft ist in
ganz Kuba verbreitet, Privathaushalte stellen schöne Zimmer mit Bad zur
Verfügung. So kommt man mit den Menschen in Kontakt und erlebt das Land hautnah. Gut, dass wir inzwischen ein bischen Spanisch sprechen und verstehen.
Wir verschaffen uns bei einer Rundfahrt mit einer Pferdekutsche einen ersten Überblick über die Stadt.
Die nächsten Tage streifen wir durch die alten Gassen mit seinen Gebäuden aus der Kolonialzeit und den alten Straßenkreuzern aus den 50er Jahren.
Der Charme früherer Zeiten ist noch spürbar, allerdings ist der Verfall
unübersehbar und die meisten Gebäude sind marode.
Wir werden sogar gewarnt, nach einem Regenguss unter den Balkonen
hindurchzugehen, da diese schonmal einfach abstürzen. Teilweise fallen
ganze Gebäude in sich zusammen.
Einige Plätze und historische Gebäude werden inzwischen mit Mitteln derUNESCO restauriert.
Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit, zum größten Teil aber auch sehr arm.
Die Stadt ist voller Leben, Musik á la "Buena Vista Social Club" überall,
genauso allgegenwärtig ist die Revolution, Che Guevara und der Sozialismus.
